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avec le fecours du traité de 1517 entre la Porte et l'Egypte, et des capitulations françaises avec

la

les cabales du miniftère Othoman excitant entre eux des disputes qui ont trop fouvent produit des guerres civiles et fait repandre bien du fang innocent; et que bien que le gouvernement de ce pays établi par le Sultan Selim II. confiftant d'un Pafcha et de 24 Beys (lequel Pascha n'avait aucun droit de fe meler de l'administration de la justice ou du gouvernement interne du pays, moins encore de depofer des Beys et d'en nommer d'autres) cependant le Pacha animé par la foif de l'or ou par de plus mauvais motifs, et pour acquerir un pouvoir illégal et ufurpé avait été et était encore toujours occupé à fomenter les troubles et à femer la difcorde, et que tous les efforts que les Bey ont faits et les refolutions qu'ils ont prifes de tems en tems, de fe mettre d'accord et de s'opposer aux agreffions des Pafchas, ce dont conformement au gouvernement légitime établi par le dit Sultan Selim ils avaient le droit, cependant la Porte avait toujours reuffi par les menées de fes Pachas et Agents de troubler leur paix. Par ces motifs ils auraient unanimement refolu de refufer à l'avenir toute obeiffance et liaifon avec la Porte Othomane; et le très Puiffant Empereur de France &c. aiant offert de prendre ce pays d'Egypte fous fa protection et de maintenir le gouvernement des Beys et de chaque Bey en particulier, le dit Empereur de France d'une part et les dits Beys d'Egypte de l'autre font convenus du fuivant traité et Capitulation par leurs plénipotentiaires favoir de la part &c, (les pompeux titres orientaux ont été omis).

I. Que l'Empereur de France et fes héritiers qui occuperont fon throne &c. jusqu'à la fin du monde feront reconnus Empereurs (Padisha) et fouverains de l'Egypte. Qu'ils maintiendront les Beys actuellement regnants chacun dans le gouvernement et dans l'exercice de leur pouvoir et autorité actuelle fur la Province, villes places &c,

a 5

qu'ils

être le feul acte auquel la France aurait alors donné les mains,

2) "Le

und zwifchen Sr. Herrlichkeit, dem hochgeachteten Herrn Truguet, gegenwärtig im Cafteele za Kairo wohnhaft, gekommen von Conftantinopel von dem erhabenen und edlen unter den Chriften, dem franzöfifchen Ambaffadeur, Sr. Herrlichkeit, dem Herrn Grafen von Choiseul, den Gott be glücke, gefchloffen worden ift. Die Verabredung der folgenden Capitulation ift freywillig gefchlof fen worden, und beziehet fich auf die Ankunft franzöfifcher Handelsfchiffe aus Indien und Suez, mit Producten und Waaren aus Indien, und foll gehalten werden zufolge des darliber erhaltenen Chatfcheryf von der erhabenen Pforte, die Gott beschütze,

I. Alle Schiffe der franzöfifchen Negocianten follen die Freyheit haben zu landen in welchem Hafen fie wollen, in allen, die der Regierung von Aegypten unterworfen find, und es foll von ihnen nichts weiter zu bezahlen verlangt werden, als was felbft die türkifchen Schiffe bezahlen müffen, und niemand foll fich mit ihren Schiffen und Waaren nähern dürfen, und niemand fie zwingen können, ihre Güter auszuladen, fondern fie können darüber nach freyen Gefallen difponiren. So haben fie auch bey ihrer Ankunft zu Suez kein höheres Ankergeld zu erlegen, als die türkischen Schiffe felbft bezahlen. Wenn den Schiffen ein Unglück zuftöfst, es betreffe die Waaren, Menfchen oder Schiffe, fo foll der Commandant zu Suez verpflichtet feyn, ihnen in allen Dingen Beyftand zu leiften, und ihnen alles dasjenige geben, deffen fie benöthiget feyn könnten, ohne mehr dafür zu fordern, als würklich vere dient ist, und nach dem gewöhnlichen Preife gefordert werden kann.

II. Wenn irgend ein Schiff Schaden nehmen, oder gar verunglücken follte. in irgend einem von der Regierung zu Kairo abhängigeu Hafen,

fo

2) Le traité d'alliance fuppofé d'avoir été conclu

fo foil der Commandant zu Kairo verpflichtet feyn, mit allem Eifer aufrichtigen Beyftand zu leiften, um die Effe&ten oder Schiffe zu retten, und alles was gerettet wird, foll gänzlich und unverletzt den Eigenthümern verbleiben.

III. Wenn franzöfifche Kriegsfchiffe fich zur Bedeckung und Befchützung der Convoy bey andern Kauffartheyfchiffen befinden, fo follen erftere weder Ankergeld noch andere Abgaben bezahlen, und weder dem Capitain, noch dem Schiffsvolke foll es gewehrt feyn, ans Land zu gehen, und ihnen nichts böfes widerfahen. Es foll ihnen auch verstattet feyn, fich mit Waffen und Provifionen, nach ihren Gefallen zu verfehen, fowohl in Suez, als in jeden andern Hafen, wo es ihnen gefällt, und der Commandant zu Kairo foll darüber wachen, dafs ihnen nichts zu Leide gefchieht, und fie befchützen, und die Uebertreter ftrafen.'

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IV. Wenn die franzöfifchen Schiffe nicht bis nach Suez kommen können, oder nach Indien nicht gleich zurückgehen können, und alfo in irgend einem andern Hafen vor Anker gehen müffen, fo foll der Commandant verpflichtet feyn, Leute zu ihrer Befchützung ihnen zu geben, und für die Sicherheit ihrer Schiffe, Perfonen, Effecten und Waaren die genauefte Sorge tragen.

V. Wenn es fich zutragen follte, dafs ein Mufelmann mit einem oder dem andern von dem franzöfifchen Schiffsvolke in Streit geriethe, es fey in Worten oder Thaten, fo foll die Sache vor dem Commandanten zu Kairo gebracht werden, und derfelbe den Türken die Strafe, die er verdient, zuerkennen; im Falle aber der Franzofe Unrecht hat, fo foll derfelbe feinen Commandanten oder feinem Conful zur Beftrafung übergeben werden.

VI. Alle franzöfifche Kaufleute, welche aus ihrem Lande pach Alexandrien kommen, und nach

conclu le 18 Fevr. 1792 entre la Pruffe et l'Au

triche

Indien wollen, oder aus Indien nach Aegypten kommen, follen ungehindert, und ohne alle Befchwerde, und ohne dafs man fie, ihre Equipage, Briefe, und was fie bey fich haben, vifitirt, frey und ficher reifen können, und Waffer und Provifionen nach Gefallen, und wo fie wollen, nehmen und kaufen können.

VII. Ein Conful des Königs von Frankreich foll von dem Commandanten zu Kairo alle ihm zukommende Ehrenbezeugungen erhalten, und Schutz und Schirm für alle von ihm abhängige Perfonen. Und es foll vor feinem Haufe die gewöhnliche Wache von Janitfcharen gehalten werden, und ihm Ruhe und Sicherheit gewähren, und die Ehre und Achtung ihm erhalten, die er in einem höhern Grade haben foll, als jeder andere Conful irgend einer andern Nation.

VIII. So oft franzöfifche Schiffe zu Suez ankommen, foll ein franzöfifcher dafelbft etablirter Procurator die Ladung des Schiffes befichtigen, und davon dem Conful oder Vice - Conful eine

Note geben. Die Schiffe follen, wo es ihnen gefällt, anlegen können, ohne dafs ihnen etwas in den Weg gelegt werde, auch foll Niemand fich ihen nähern, oder auf ihre Schiffe fich begeben dürfen, ohne Erlaubnifs des Capitains, auch kein fremdes Seevolk einer andern Nation darf fie beläftigen, oder fie behindern, oder fich ihren Schiffen, Gütern, und Waaren nähern.

IX. Kein Menfch foll, weder im Namen des Commandanten zu Suez, noch von anderer Seite und Obrigkeit her, ihre Waaren vifitiren, aufser den einzigen, welchen der Pafcha von Kairo, oder der Commandant von Kairo fchicken wird. Diefer foll blofs die Ballen von den linnenen Zengen zählen, und ihnen das Siegel aufdrücken, und die Nota davon auf Kairo fchicken, und dann follen die Waaren in die Magazine der franzöfifchen Negocianten zu Kairo transportirt werden. Dort follen

triche, contre l'autenticité duquel une partie de

fon

die Siegel in Gegenwart des Pafcha, oder eines Abgeordneten, wieder weggenommen und fodann der Preifs angegeben, und Zoll erlegt werden, nach folgender ftipulirter Weife.

X. Von allen Waaren, die aus Indien kommen, aus welchen Hafen er fey, follen 4 Procent an den Pafcha von Aegypten, und 2 Procent dem Fürften von der Karavane bezahlt werden. Von den linnenen und baumwollenen Zeugen werden die Procente in natura, in Linnen felbft genommen. Von den Gewürzen und andern Artikeln aber wird der Zoll in baarer Münze bezahlt. Wenn es den Negocianten nicht gefällt, ihre Waaren zu Kairo zu verkaufen, fondern fie diefelben nach andern Ländern fchaffen wollen, fo follen fie von Niemanden daran gehindert werden, und auch keinen weiteren Zoll, noch irgend eine Abgabe im Reiche, bezahlen.

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XI. Was den Zoll von den Gewürzwaaren betrifft; fo foll deren Werth nach gegebenen Proben bestimmt werden. Wenn aber die Waaren felbft beffer find, als die Proben, fo foll es als ein Betrug angefehen werden, und die Kaufleute verbunden feyn alle diefe Waaren für denjenigen Preifs zu geben, den das Zollamt für die gezeigten Proben bestimmt wird, und von dem, was der wahre Werth mehr beträgt, als der Wehrt der Proben, follen, 50 Procent mehr gegeben werden.

XII. Von dem Kaffee aber foll für diejenigen Theile, die die Negocianten zu ihrem Gebrauche. oder zu Geschenken für ihre Freunde beftimmt haben, nur der gewöhnliche Zoll entrichtet werden, ohne auf die Proben zu achten.

XIII. Wenn die Kaufleute die Waaren in ihr eigen Land, zur See verfenden; fo wird das Zollamt den Werth nach der Fatur beftimmen, und erhält 3 Procente. Wenn ein Argwohn obwaltet, dafs der Werth der Waaren nicht mit dem übereinstimme, was in der Factur angegeben ist,

fo

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