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38 S. Pompeius beginnt wieder den Seekrieg, sein Freigelassener Menodorus tritt zu Octavian über. P. Ven

tidius besiegt in Syrien den Pakorus, den Sohn des Orodes (9. Juni).

37 Das Bündnis zu Tarent: das Triumvirat wird auf weitere fünf Jahre erneuert. Horaz iter Brundisinum.

36 Die Entscheidung bei Mylä und Naulochus. S. Pompeius flieht und wird in Troas ermordet. M. Lepidus wird entsegt. Octavian erhält in Rom das ius tribunicium, Antonius wendet sich nach Mißerfolgen gegen die Parther nach Ägypten zu Kleopatra und beabsichtigt die Gründung einer orientalischen Weltmonarchie.

35 Octavian unterdrückt eine Meuterei der Veteranen und bekriegt Pannonien.

34 M. Agrippa besiegt die Dalmatier, Valerius Messala die Salasser. M. Antonius giebt den armenischen König Artavasdes der Kleopatra preis.

33 Antonius verstößt Octavia, Octavian besiegt die Dalmatier. Berühmte Ädilität und Prachtbauten des M. Agrippa. 32 Octavian bestimmt den Senat zur Kriegserklärung gegen

Kleopatra. Tod des Pomponius Atticus.

31 Mäcenas erhält die Präfektur über Rom und Italien, Octavian sezt nach Epirus über und sammelt die Flotte am ambrakischen Meerbusen; am 2: September Schlacht bei Aftium, Flucht der Kleopatra und dann des Antonius, dessen Truppen zu Octavian übergehen. Umkehr der Dacier. Octavian in Athen und Samos.

30 Von Samos kehrte Octavian nach Italien zurück, um einen Militäraufstand zu unterdrücken, dann zog er nach Ägypten, besiegte Antonius und zog am 1. September in Alexandria ein. Tod des Antonius und der Kleopatra, Ägypten als römische Provinz erhält der Dichter Cornelius Gallus aus dem Ritterstande zur Verwaltung.

29 Am 13.-15. August feiert Octavian den dreifachen Triumph über Dalmatien, Ägypten und Alexandrien (Dalmaticum, Actiacum, Alexandrinum) und schließt den Janustempel. Er erhält auf Lebenszeit den militärischen Titel Imperator. Aufnahme unter die lares publici. 28 Der Konsul Octavian wird zum princeps senatus erklärt. Große organisatorische Thätigkeit, Reinigung des Senats, Weihe des Apollotempels, Feier der aktischen Spiele. Im Oktober vota pro valetudine Caesaris. Octavian. droht mit dem Ende des Konsulatsjahres sich ins Privatleben zurückzuziehen.

27 Am 16. Januar erhielt Octavian auf Antrag des L. Munatius Plaucus vom Senate den Titel Augustus und zugleich wurden die Provinzen in senatorische und kaiserliche (mit den Armeen) geteilt. Im Sommer ging Octavian nach Gallien, dann nach Spanien. M. Crafsus triumphierte über die Geten, Messala über die Aquitanier. Vorbereitung eines Feldzuges gegen Britannien. Bei den Parthern war kurz vor der Schlacht bei Aftium ein Aufstand gegen Phrahates ausgebrochen, an dessen Spize Tiridates stand. Im Herbste 30 sah sich Tiridates gezwungen, auf römisches Gebiet zu flüchten, es glückte ihm aber kurz darauf, Phrahates zu nötigen, seine Zuflucht bei den Skythen in Kabul zu suchen, mit deren Hülfe Phrahates im Sommer 27 den Thron wiedergewann, während Tiridates nach Rom flüchtete.

26 Krieg mit den Kantabrern.

25 Augustus erkrankt zu Tarraco. Schließung des Janustempels nach Beendigung des Krieges mit den Kantabrern. Nach Augustus Rückkehr erfolgt die Verheiratung der Julia mit M. Marcellus. Im selben Jahre rüstet Cornelius Gallus zum Feldzuge gegen die Araber, der

24 ausgeführt wurde, aber gänzlich mißglückte. Quintilins Varus stirbt.

23 Augustus legt das Konsulat nieder, behält aber die tribunicia potestas perpetua. Murena nimmt als Konsul an der Verschwörung des Fannius Caepio teil und büßt das Verbrechen mit dem Tode (Spätherbst). Marcellus stirbt. Horaz veröffentlicht die ersten drei Bücher der Oden.

22 Waffenerhebung der Kantabrer (bis 19). Augustus in Sizilien.

21 M. Agrippa wird Stadtpräfekt und heiratet die Julia. Augustus überwintert in Samos und rüstet zum Feldzuge gegen die Parther.

20 Tiberius Claudius Nero zieht nach Armenien, Phrahates unterwirst sich dem Augustus und giebt die dem Crassus und Antonius entrissenen Feldzeichen zurück. 19 Agrippa bringt die Kantabrer zur Unterwerfung; in Rom wird eine Verschwörung des Egnatius Rufus unterdrückt. Augustus kehrt am 12. Oktober zurück. Tod des Vergilius und Tibullus.

18 Augustus wendet sich der Hebung der Sittlichkeit zu und giebt eine lex sumptuaria und de poenis caelibum. 17 Die ludi saeculares, das carmen saeculare, Beginn einer Nachblüte der Lyrik des Horaz.

16 Die Sugambrer besiegen den M. Lollius und erbeuten den Adler der 5. Legion. Augustus zieht mit Tiberius

nach Gallien, Statilius Taurus wird Stadtpräfekt. 15 Drusus und Tiberius beginnen den Feldzug gegen die Räter und Vindeliker, der

14 durch einen kombinierten Angriff, des Drusus das Etschthal empor und des Tiberius vom Bodensee her, entschieden wird. Agrippa lehnt es ab über die Bosporani zu triumphieren.

13 Augustus kehrt am 4. Juli aus Gallien zurück (Hor. IV 2?).

12 Nach dem Tode des M. Lepidus wird Augustus pontifex

maximus. Agrippa stirbt in Campanien im Alter von

nicht ganz 52 Jahren. Tiberius kämpft in Pannonien, Drusus in Germanien.

11 Tiberius muß sich von Vipsania trennen und Julia heiraten, Octavia, die Schwester des Augustus, stirbt.

Tiberius führt Krieg in Dalmatien und Pannonien,
Drusus weiter in Germanien.

10 Augustus verweilt in Gallia Lugdunensis.
9 Drusus' Tod in Deutschland am 13. September.
8 Tiberius wird Nachfolger des Drusus in Germanien: er
versezt die Ubier und Sugambrer aufs linke Rheinufer.
Tod des Mäcenas und Horatius.

III. Bur Metrik der lyrischen Gedichte des Horaz.

1. Die Strophen der Horazischen Oden sind tetrastichisch, d. h. bestehen aus je vier Versen.

2. Die meisten Verse des Horaz sind logaödisch. Der Logaödus ist die Verbindung eines Daktylus mit einem oder mehreren Trochäen. An Stelle des unmittelbar vor dem. Daktylus stehenden Trochäus sezt Horaz immer einen Spondeus.

3. Der Daktylus der Logaöden enthält ebenso wie der Trochäus nur / Takt:

8

und .

4. a) Der kleinste Logaödus ist der versus Adonius: tòr

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b) Der dreifüßige Logaödus ist der Pherecrateus:

!!!, und zwar

a) der Pherecrateus primus, wenn der Daktylus an erster Stelle steht,

P) Pherecrateus secundus, wenn derselbe an zweiter

Stelle steht,

7) Asclepiadeus, wenn der zweite und erste Pherekrateus

zu einem Verse vereinigt werden.

c) Der vierfüßige Logaödus ist der Glyconeus:

d) Der fünffüßige ist der Phalaecēus, und zwar a) in akatalektischer Form heißt er Sapphicus:

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B) in katalektischer Form, aber mit Anakrusis, wird er zum Alcaicus, dem Alkäischen Hendecasylla

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e) Dem Logaödus verwandt ist die daktylotrochäische Tetrapodie: UL.

v.

5. Aus diesen Versen bildet Horaz folgende vierzeilige Strophen: a) Asclepiadeum primum dem viermal sich wiederholenden versus Asclepiadeus:

=

|| / ~ ~ ~ L, zwischen dessen bei

den Pherekrateen immer eine Diäresis statthat.

I 1 und III 30. IV 8.

b) Zweites Asclepiadeum: zweimal je ein Glyconeus und ein Asclepiadeus:

I 3. 36. III 9. 19. 24. 25. IV 3.

c) Drittes Asclepiadeum: dreimal ein Asclepiadeus und als Schlußvers der Glyconeus.

I 6. 15. 24. II 12. III 10. 16. IV 5. 12.

d) Viertes Asclepiadeum: dem zweimaligen Asclepiadeus reihen sich der zweite Pherecrateus und der Glyconeus an.

I 14. 21. III 13.

e) Das Sapphicum: Dem dreimal wiederholten Sapphicus folgt als Schlußvers der Adonius.

I 2. 10. 12. 30. 32. 38. II 2. 4. 6. 10. 16. III 8.

14. 18. IV 2, 11 und carmen saeculare.

Weidner. Auswahl aus Horaz. (G. Freytag in Leipzig.)

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